Während der Bauarbeiten 2015 zur Neueindeckung des Kirchendaches wurde festgestellt, daß das Gebälk des Turmes, in dem sich die älteste Glocke im Bereich Baden / Hohenzollern befindet - sie stammt aus dem 12. Jahrhundert - so stark beschädigt war, daß eine weitere, unabweisbare Sanierungsmaßnahme erforderlich war.
Fachleute schätzten die Kosten auf rund 230 000 Euro. Diese waren vor allem deswegen so hoch, weil der Turm komplett, Stück für Stück, abgebaut werden musste und das Gebälk, sofern überhaupt noch möglich, beim Wiederaufbau mitverwendet werden musste. Auch war ein Spezialgerüst notwendig. Die Maßnahme wurde in die Haushalte 2016/17 der Stadt Hechingen aufgenommen. Durch einen erhofften Zuschuss des Denkmalamtes sowie durch die Unterstützung mit mehreren zehntausend Euro unsererseits konnte das (Groß)-Projekt angegangen werden. Schlussendlich waren die Sanierungsarbeiten rechtzeitig zur Wallfahrts-Eröffnung auf den 01. Mai 2018 fertiggestellt.
Die obere Aufnahme zeigt das Spezialgerüst der Firma Faiss, Tübingen, die untere Aufnahme zeigt (von rechts) den 1. Vors. Peter Beck, Daniel Dieringer, Geschäftsführer Holzbau Dieringer, sowie dessen am Bau beteiligten Mitarbeiter Thomas Kleinmann und Arkadiusz Kunda. Die Flaschnerarbeiten wurden durch die Firma Heck, Rangendingen, ausgeführt.
Fotos Klaus Stopper, Schwarzwälder Bote